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Impulse

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Impuls 30-09


Danke?!

Wir feiern Erntedank. Manch einer würde lieber ein Erntejammer- oder ein Ernteklagefest feiern bei all den Krisen, von denen wir betroffen sind, was man auch verstehen kann. Doch trotzdem haben wir allen Anlass, weiterhin zu danken. Gott zu danken, für all das, was wir in den vergangenen Jahrzehnten wie selbstverständlich gewesen ist. Für all das, was immer noch ist.

Aber noch mehr: Gerade die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie zerbrechlich alles ist. Wie schnell unsere vermeintlichen Sicherheiten zusammen brechen können. Umso mehr sind wir eingeladen, den Geber aller Gaben nicht zu vergessen. Darauf zu vertrauen, dass nicht aufhören wird „Saat und Ernte, Sommer und Winter, Tag und Nacht“. Darauf zu vertrauen, dass Gott nicht aufhören wird, für uns zu sorgen, heute und morgen, an jeden Tag, den er uns schenken wird – auch in all den Krisen, von denen wir jetzt betroffen sind.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Erntedankfest.
Pfr. Th. Wienand

P.S. Wir brauchen noch einige tatkräftige Mitarbeiter, die bei der Veranstaltung mit Torsten Hartung beim Auf- und Abbau sowie beim Verkauf von Speisen und Getränken helfen. Bitte bei mir melden.





Impuls 21-07

Wettlauf der Frösche

Eine Geschichte erzählt von einem Wettlauf der Frösche. Um es besonders schwierig zu gestalten, legten sie den höchsten Punkt eines großen Turmes als Ziel fest. Am Tag des Wettlaufs versammelten sich viele andere Frösche, um zuzusehen. Dann begann der Wettlauf.

Da keiner der zuschauenden Frösche wirklich glaubte, dass auch nur ein einziger der teilnehmenden Frösche tatsächlich das Ziel erreichen könne, feuerten sie die Läufer nicht an. Stattdessen riefen sie: „Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!“ oder „Das ist einfach unmöglich!“ oder „Das schafft Ihr nie!“ Und es schien so, als sollte das Publikum Recht behalten, denn nach und nach gaben immer mehr Frösche auf. Das Publikum schrie weiter: „Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!“ Und wirklich gaben bald alle Frösche auf. Alle, bis auf einen einzigen, der unverdrossen an dem steilen Turm hinaufkletterte“ und als einziger das Ziel erreichte.
Da wollten die Zuschauerfrösche von ihm wissen, wie er das geschafft hatte, trotzdem das Ziel zu erreichen. Und da merkten sie erst, dass dieser Frosch taub war!

Welche eigenen oder fremden Stimmen wollen uns einreden: „Das geht nicht, das schaffst du nicht, das ist unmöglich?“
Wie wohltuender klingt es, wenn Jesus uns sagt: „Alles ist möglich, dem der glaubt!“

Ansonsten herzliche Einladung zu unserem Segnungsgottesdienst am kommenden Sonntag, 24.07. um 10 Uhr, in dem es um das Thema "Segen" geht und die Möglichkeit besteht, sich persönlich segnen zu lassen.


Impuls 25-04

Meditative Wanderung

herzliche Einladung zu unserer ersten meditativen Wanderung, die am
Sonntag, den 1. Mai stattfinden soll. Die Wanderung soll dazu dienen,
zur Ruhe und zur Entspannung zu kommen. Dies soll mit Übungen geschehen,
die aus dem Bereich des "Waldbadens" und Pilgerns kommen, durch die es
möglich wird, die Natur mit allen Sinnen bewusster wahrzunehmen und
etwas von Gottes Gegenwart in seiner Schöpfung zu entdecken. Beginn ist
um 15 Uhr mit einer kleinen Einstimmung in der evangelischen Kirche am
Glockenweg 18 in Halver-Oberbrügge. Bitte auf die nötige wetterfeste
Kleidung und insbesondere geländetaugliches Schuhwerk achten.

Weitere Informationen bei mir: 02353-661534.

Herzl. Grüße
Th. Wienand


Impuls 14-04

Wo ist Gott?

Man kann sich fragen: Wo ist denn Gott, wenn mitten in Europa auf einmal ein Krieg ausgebrochen ist, wenn die Corona-Pandemie nun schon über zwei Jahre andauert, wenn wir selber von so manchen persönlichen Schicksalsschlägen getroffen sind?

Am Karfreitag werden wir daran: Er war am Kreuz. Er wurde zuvor verhöhnt und ausgepeitscht, ihm wurde eine Dornenkrone aufgesetzt, er musste einen schweren Kreuzesbalken schleppen, ihm wurden die Hände und Füße von den Nägeln durchbohrt, er hat geschrien „mich dürstet“ und „warum hast du mich verlassen?“.

In Jesu Leiden und Sterben wird deutlich, dass Gott jegliche Leiden nicht fremd sind, auch die schrecklichsten nicht. Dass Jesus dies alles am eigenen Leib hat erfahren müssen. Dass er das Gleiche hat erleben, erleiden und empfinden müssen, so wie wir. Dass er mit uns mitleidet. Dass er uns ganz nahe ist, wenn wir leiden müssen.

Aber noch mehr: Dass er diesen Weg sogar freiwillig gegangen ist. Um uns zu suchen und zu retten, gerade auch diejenigen, die sich manches Mal fragen: „Wo ist Gott?“. Auch in unseren Zeiten.





Impuls 04-04

Wer lässt die Maske fallen?

Wer lässt die Maske fallen? – so lautete die Überschrift auf der Titelseite unserer Tageszeitung am vergangenen Samstag. Nun muss also in den meisten Bereichen keine Maske mehr getragen werden. Es geht fortan um Eigenverantwortung. Wir können uns darauf freuen, wieder nach und nach in vertraute Gesichter blicken zu können.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat in den letzten Wochen seine Maske ebenfalls fallen lassen. Nun sehen wir leider sein wahres Gesicht. Es kommen dabei Charaktereigenschaften zum Vorschein, bei dem einen die Worte fehlen.

Jemand anderes hat ebenfalls sein wahres Gesicht gezeigt. Als er in unsere Welt gekommen ist. Als er Leiden und Sterben auf sich genommen hat. Als er darin seine Liebe und Güte, seine Freundlichkeit und Barmherzigkeit, sein Mitleiden und Mitfühlen gezeigt hat, was wir in diesen Tagen und Wochen der Passionszeit bedenken.



Impuls 18-03

Wozu sind Kriege da

Es war 1981, als Udo Lindenberg einen damals zehnjährigen Jungen in seinem Song „wozu sind Kriege da“ dies fragen ließ:

„Keiner will sterben, das ist doch klar
Wozu sind denn dann Kriege da?
Herr Präsident, du bist doch einer von diesen Herren
Du musst das doch wissen
Kannst du mir das mal erklären?
Keine Mutter will ihre Kinder verlieren
Und keine Frau ihren Mann.
Also warum müssen Soldaten losmarschieren
Um Menschen zu ermorden - mach mir das mal klar
Wozu sind Kriege da?“

Es ist erschreckend, dass dieses Lied immer noch nicht an Gültigkeit verloren hat.

Hoffen und beten wir dafür, dass die darin gestellten Fragen endlich Gehör finden. In den Ohren aller Präsidenten.

Die nächste Möglichkeit zum Gebet für den Frieden ist jetzt Montag, den 21. März um 19 Uhr im Gemeinderaum unserer Kirche.





Impuls 03-03

Beten für den Frieden

Wir sind schockiert. Über das, was in der Ukraine geschieht, über die erschreckenden Bilder, die uns in diesen Tagen erreichen. Was tun? In diesen Tagen laden viele Kirchen dazu ein, für den Frieden zu beten. Aber was vermögen kleine, hilflose Worte gegen anrückende Panzer, Raketen und Bomben bewirken, so mag man sich fragen.

Martin Luther hat einmal gesagt: „Christen, die beten, sind wie Säulen, die das Dach der Welt tragen“. Ähnlich verheißungsvoll hat es der Theologe Karl Barth formuliert: Wer betet, hat Anteil an der Weltherrschaft Gottes. Oder ein hoher Stasioffizier aus Leipzig hat im Rückblick auf den Mauerfall gesagt: „Auf alles waren wir vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und Gebete.“

Trauen wir unseren Gebeten etwas zu: Für die betroffenen Menschen. Gegen die Angst. Um Bewahrung im Kleinen wie im Großen. Um weise Entscheidungen für alle Regierenden und Mächtigen. Für ein baldiges Ende des Krieges.

Herzliche Einladung zum:

 - Weltgebetstag der Frauen: Freitag, 04.03. um 16 Uhr

 - Gottesdienst zum Thema „Älterwerden“: Sonntag, 06.03. um 10 Uhr

 - nächsten Friedensgebet: Dienstag, 08.03. um 19 Uhr





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